Chronik

waldhufen daemonen gruen

Gründungsfoto

Gründungsmitglieder 2012

hinten von links:
Ronny Kunzmann, Annette Kunzmann, Sabrina Kunzmann, Andreas Wiese, Nicole Kunzmann, Steffen Heß
vorne von links:
Martin Müller, Ryan Müller, Kim Arnold, Chiara Müller, Jannis Heß, Sandra Müller, Nadja Heß

 

Waldhufen Dämonen – Entstehung und Beschreibung

 

In der Region nördlicher Schwarzwald gibt es diverse Waldhufendörfer die erstmalig in Deutschland um die Jahrtausendwende (ca. 1000 -1100 n. Ch.) enstanden. Unter anderem auch die Dörfer im Biet der Gemeinde Neuhausen/Enzkreis – Hamberg und Schellbronn. Das Wort Hufe beschreibt den eigentlichen Hof, Bauernhof, Gehöft.

 

Waldhufendörfer entstanden durch Waldrodung (Brandrodung) in waldreichen Gebieten des Mittelgebirges. Man nennt die Anordnung auch Reihendorf da ein markantes Merkmal eine Hauptstrasse mit entsprechender Häusseranordnung ist.
An die hinter dem Haus liegenden "Gärten" folgten die Felder, Baumstücke und ein Stück Wald. Die Steine die auf dem Feld gefunden wurden, wurden seitlich der Grundstücke angehäuft und markierten dadurch die Grenze. Hecken und Sträucher bildeten sich an diesen Grenzwälle und sind ebenso typische Merkmale eines Waldhufendorfs. Hufen ist auch die Ursprüngliche Bezeichnung für (Stein)Haufen, womit diese Grenzwälle gemeint waren die vom Hof bis zum Wald verliefen - daher Waldhufen. - siehe auch Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Waldhufendorf.

 

Luftaufnahme der Waldhufendörfer Schellbronn (links) und Hamberg (rechts), trotz der Aktualität ist teilweise die alte Waldhufendorfstruktur erhalten geblieben und erkennbar:

 

Schellbronn Luftbild Hamberg Luftbild

 

Nach fast 1000 Jahren treten nun die Dämonen ans Licht um sich an Menschen zu rächen die nicht auf die Natur und ihre Umgebung achten. Sie treten zwischen November und Aschermittwoch aus dem übrig gebliebenen Wald und stellen allerlei Unfug an. Erstmals wurden Sie am 01.02.2012 in der Nähe von Schellbronn gesichtet und waren in Ihrer Anzahl bei überschaubaren 13 Dämonen. Darunter weilten Hexen und Teufel die jede Menge Spass nach Ihrer Auferstehung hatten und deshalb jedes Jahr wiederkehren. Ihre Krampusmasken aus dem Österreichischen Grenzgebiet sind in der Region einzigartig.